Viel Spaß auf unserer Website! Lena Jelinek und Steffen Moritz

Was wir tun

Unser Team forscht zu einer Vielzahl psychischer Erkrankungen, etwa Schizophrenie, Zwangsstörungen, Depression und Borderline-Persönlichkeitsstörung. Neben klassischer Diagnostik und kognitivem Training entwickeln wir innovative Online-Angebote und alltagsnahe Therapieformen wie das Metakognitive Training (MKT). Die Studien werden durch öffentliche Forschungsgelder sowie Spenden finanziert. Unsere Forschungsprojekte sind auf den weiteren Seiten beschrieben. Über Rückfragen und Anregungen freuen wir uns jederzeit!

Therapie (meta)kognitiver Störungen

Seit Anfang der 2000er-Jahre entwickeln und evaluieren wir ein eigenes Trainingsprogramm zur Förderung metakognitiver Fähigkeiten (also des „Denkens über das Denken“) bei Patient:innen mit Schizophrenie. Das Metakognitive Training (MKT) wurde seither für weitere Störungsbilder spezifisch angepasst und weiterentwickelt (Borderline-Persönlichkeitsstörung, Depression, geriatrische Depression, Glücksspiel und Zwang). Ergänzend dazu stehen ein Einzelbehandlungsmanual für Schizophrenie (MKT+) sowie ein Selbsthilfemanual für Zwangserkrankungen (myMKT) zur Verfügung. Diese sowie neue Online-Interventionen (z.B. zur Reduktion von Zwangsgedanken wie die Assoziationsspaltung) werden hinsichtlich Wirksamkeit, Praktikabilität und Akzeptanz in Studien geprüft.

Diagnostik

Für neuropsychologische und psychometrische Untersuchungen sowie Begutachtungen unserer Patient:innen kommen standardisierte Verfahren der Neuropsychologie zum Einsatz. Häufige Fragestellungen sind:

• Diagnosesicherung, z. B. bei Verdacht auf Demenz, zur Differenzialdiagnose bei Depression, amnestischem Syndrom im Rahmen von Substanzabhängigkeit oder Aufmerksamkeitsdefizitstörung

• Objektivierung subjektiv empfundener kognitiver Defizite

• Intelligenzdiagnostik (u. a. bei Verdacht auf Minderbegabung/F70)

• Beurteilung der Ausbildungs-, Arbeits- oder Studierfähigkeit

• Objektivierung medikamentös bedingter neuropsychologischer Beeinträchtigungen

Mögliche Einflussfaktoren wie Psychopathologie, Medikation, Motivation oder Testängstlichkeit werden bei der Befunderstellung sorgfältig berücksichtigt. Jährlich bearbeiten wir rund 350 Anfragen aus den Stationen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE).

Praktika sowie Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten

Wir vergeben regelmäßig Praktikumsplätze an Studierende der Psychologie. Nach einer intensiven Einarbeitung führen Sie selbstständig neuropsychologische Untersuchungen durch und erstellen unter Supervision entsprechende Befunde. Zudem leiten Sie im Rahmen des Gruppen-MKT therapeutische Sitzungen für Patient:innen mit Psychose und erhalten Einblicke in unsere laufenden Forschungsprojekte.

Für ein Praktikum sollten Sie mindestens 6 Monate lang an 3–4 Tagen pro Woche verfügbar sein. Auch Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Promotion) sind im Rahmen unserer Studien möglich.

Bewerbung bitte per E-Mail an Steffen Moritz mit den üblichen Unterlagen (z. B. Zeugnisse). Bitte keine postalischen Bewerbungen.